Unsere Regina auf der Deutschen Meisterschaft in Bad Wildungen

El Capitán 

DM Fazit Heyball:

Bildquelle: TOUCH www.billard1.net

Fürth betritt Neuland:

Hey – Ball – Heyball?!?
Eine Ausschreibung für eine offene Deutsche Meisterschaft, und das auch noch Unisex? Aha… Was machen die da? Mit Poolkugeln auf einem kleinen Snookertisch spielen? Da mach ich mit!

So oder so ähnlich war der Gedankengang unserer Regina, also sie sich für die erste Deutsche Meisterschaft im Heyball angemeldet hat. Heyball (auch bekannt unter Chinese 8-Ball) ist eine Billardvariante, die derzeit weltweit in rasantem Tempo an Beliebtheit gewinnt. Gespielt wird auf einem 9-Fuß-Snookertisch 8-Ball mit leicht anderen Regeln.

Im ersten Spiel traf Regina gleich auf Tobias Bongers, der am Ende das Turnier für sich entschied. Regina hatte allenfalls Außenseiterchancen gegen den weitaus stärkeren Gegner. Allerdings gelang ihr es, bei den Breaks Kugeln zu lochen – was um so schwerer war, da dies im Vorfeld nicht trainiert werden konnte, da es in ganz Bayern noch keinen Heyball-Tisch gibt. Zudem konnte sie von ihrer Erfahrung am Snookertisch profitieren und zeigte einige schöne lange Bälle.

In der zweiten Verliererrunde traf sie dann auf ihre Verbandskollegin Yvonne Ullmann-Hybler. Hier gelang es Regina zwar in jedem Spiel, gute Bälle zu lochen, leider aber in keinem Reck genügend, um dem Spiel eine entscheidende Wendung geben zu können.

Dennoch zieht Regina nach dem ersten Versuch im Heyball ein positives Fazit: „Ich bin mit meiner Leistung zufrieden da ich das auf den Tisch bringen konnte, was ich derzeit spielerisch drauf habe. Heyball macht einfach Spaß und ich hätte gerne noch ein bisschen gespielt. Hoffentlich gibt es bald in Bayern entsprechende Tische!“

Erfahrungsbericht Snooker Damen

Beim Snooker musste ich leider heuer stark erkältungsgeschwächt ins Rennen gehen.

Bildquelle: TOUCH www.billard1.net

Im ersten Gruppenspiel traf ich auf Neele Hepp, die amtierende norddeutsche Meisterin, die ihr Debüt bei den Deutschen Meisterschaften gab. Angeschlagen gelang es mir jedoch nicht, den ersten Frame nach Hause zu bringen, obwohl ich dazu mehrere Chancen hatte. Mit enormem Kampfgeist konnte ich den zweiten Frame für mich entscheiden und sammelte Kraft für das entscheidende Shootout. Bedauerlicherweise musste ich mich hier knapp geschlagen geben.

Am zweiten Tag in alle Früh traf ich auch heuer wieder auf Eva Lorenz (Sax Maxx Dresden). Im letzten Jahr gingen beide Frames erst auf die schwarze Kugel zu Ende, sodass ich mich auf eine spannende Partie einstellte. Nach dem ersten verlorenen Frame konnte ich alle Reserven mobilisieren und den zweiten Frame abermals für mich entscheiden. Im Shootout konnte ich nervenstark vom Break weg die rote Kugel mit Schwarz lochen, was das Publikum mit Erstaunen quittierte. Bedauerlicherweise hielten auch hier die Kräfte nicht und so musste ich mich knapp mit einem Punkt Rückstand im Shootout geschlagen geben.

Im dritten Gruppenspiel konnte ich wie erwartet Nicole Mehren (der amtierenden sowie späteren Deutschen Vizemeisterin) wenig entgegensetzen. Nicole konnte das Spiel daher rasch für sich entscheiden. Allerdings gelang es mir, in diesem Spiel mein höchstes Break zu erzielen, welches auf den schnellen Tischen nicht einfach zu stellen war.

Insgesamt reise ich auch heuer wieder sehr positiv gestimmt von Bad Wildungen nach Hause. Mein persönliches Ziel, einen Frame zu gewinnen, konnte ich zweimal erreichen. Ebenso schienen meine Nerven, die leider in der Vergangenheit nicht immer gehalten haben, kein Thema mehr zu sein. Ich habe wieder tolles Feedback bekommen und konnte im Vergleich zum letzten Jahr eine Steigerung im Spielaufbau und bei meiner Technik vor Ort zeigen. Nun gilt es wieder, ein Jahr gut zu arbeiten – denn nach der Deutschen Meisterschaft ist vor der Deutschen Meisterschaft!

Recommended Posts

Leave A Comment

neun + sechs =

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.